Was macht Fenu-C+ so besonders?
Fenu-C+ ist ein mit der Hybrid-FenuMAT™-Technologie verarbeitetes Vitamin-C-Präparat. Das Wort "hybrid" in seinem Namen bedeutet, dass es unter Anwendung von zwei modernen Methoden hergestellt wird, die beide seine Verwertung verbessern.
Zunächst wird Vitamin C mit einer Effektivität von 95 % in angemessen kleinen Liposomen verkapselt, während selbst professionell hergestelltes liposomales Vitamin C nur einen Wirkungsgrad von 30-60 % aufweist.
Diese mit Vitamin C gefüllten Liposomen werden dann auch mit einer so genannten FenuMAT™-Technologie verarbeitet, das heißt, sie werden in eine Matrix aus einer speziellen Faser aus Bockshornkleesamen eingefügt. Auf diese Weise entsteht ein Hydrokolloid-System, das in Liposomen verkapseltes Vitamin C enthält, das anschließend gefriergetrocknet wird. Dazu werden lediglich Sonnenblumenlecithin und Bockshornkleesamenfasern verwendet. [1]
Die folgende Abbildung zeigt den Produktionsprozess:[1]
(CAAS = Calcium-ascorbate)
Die FenuMAT™-Technologie nutzt ein Ultraschall-Verfahren, um aus Bockshornkleesamen gewonnenen speziellen Fasern eine Matrixstruktur für die Wirkstoffe herzustellen, die als sogenanntes reversibles Hydrokolloid-System fungiert, eine neue Generation von absorptionsfördernden kolloidalen Technologien (umgangssprachlich fälschlicherweise, aber verständlicher ausgedrückt: liposomale Technologien). Bei vielen Wirkstoffen ist sie sogar wirksamer als liposomale Technologien.
Wie stark erhöht Fenu-C+ bzw. das normale Vitamin C den Vitamin-C-Spiegel im Blut?
Das nachstehende Diagramm stammt aus einer klinischen Studie aus dem Jahr 2021 und zeigt, um wie viel eine Einzeldosis von 1000 mg Ca-Ascorbat (910 mg Vitamin C) den Blutspiegel von 14 Teilnehmern erhöhte und um wie viel eine Einzeldosis von 1 g Fenu-C+ (350 mg Vitamin C) in Tabletten- bzw. Kapselform den Blutspiegel erhöhte. (CAAS zeigt die Gruppe, die 910 mg normales Vitamin C bekam, während FC+ die Gruppe zeigt, die 350 mg Vitamin C bekam, das mit der Hybrid-FenuMAT™-Technologie verarbeitet wurde, d. h. Fenu-C+). [2]
Man sieht, dass eine einmalige Einnahme von 1000 mg Fenu-C+ selbst bei einem extrem niedrigen Vitamin-C-Blutspiegel zu einem Blutspiegel von fast 300 µM/L führte, der dann für 4-5 Stunden über 250 µM/L lag, und dann ca. 8 Stunden lang über 150 µM/L gehalten wurde. Im Gegensatz dazu erhöhte die fast 3-fache Menge an normalem Vitamin C den Blutspiegel der Probanden kaum und erreichte für nicht einmal eine Stunde ein Ergebnis von etwa 50 µM/L.
Wie hoch ist der maximal erreichbare Blutspiegel mit herkömmlichem Vitamin C?
Die folgende Grafik zeigt, dass durch die Einnahme von 18 g (3 x 6 g) Vitamin C pro Tag höchstens ein Wert von 220 µM/L aufrecht erhalten werden kann, während durch die Einnahme von 10 g (4 x 2,5 g) pro Tag 200 µM/L erhalten bleiben. [3] Das gilt natürlich nur, wenn es keinen Durchfall verursacht, der bei so großen Mengen jedoch typischerweise auftritt. Außerdem ist es nicht empfehlenswert, mehr als 2 g Vitamin C pro Tag in Form von Nahrungsergänzungsmitteln einzunehmen.
Welche Blutspiegel können mit liposomalem Vitamin C aufrechterhalten werden?
Die Qualität der liposomalen Vitamin-C-Präparate ist sehr unterschiedlich. Es kommt darauf an, wie viel des Vitamin-C-Gehalts mit der entsprechenden Technologie in kleine Liposomen eingeschlossen werden konnte, da große Liposomen nicht nützlich sind. Der Wirkungsgrad der Verkapselung in ausreichend kleinen Liposomen liegt bei verschiedenen liposomalen Vitamin-C-Produkten zwischen 0 % und 95 %, in der Regel jedoch zwischen 30-60 %.
Dementsprechend groß ist der Unterschied in ihrer Verwertung und in ihrer Blutspiegel steigernden Wirkung. Nur mit zwischen 1.000 und 36.000 mg liposomal verarbeitetem Vitamin C kann ein so hoher Blutspiegel erreicht und aufrechterhalten werden wie mit 350 mg des mit der Hybrid-FenuMAT™-Technologie verarbeitetem Vitamin Cs. [1, 4]
Als Beispiel sollen hier die Ergebnisse einer Studie präsentiert werden, in der ein Produkt des Herstellers eines der bekanntesten und hochwertigsten liposomalen Vitamin Cs untersucht wurde. Die Ergebnisse dieser Studie sind auch auf der Website des Herstellers zu lesen. [4]
Livon Labs (Hersteller des liposomalen Vitamin C von Altreint) stellte das in der Studie verwendete liposomale Vitamin C zur Verfügung. Die Teilnehmer hatten bereits einen hohen Vitamin-C-Spiegel von fast 150 µM/L, da sie bereits vor der Studie ein Jahr lang täglich 6 g Vitamin C zu sich genommen hatten.
Vergleich der Auswirkungen von 5 g normalem Vitamin C und 5 g liposomal verarbeitetem Vitamin C auf den Blutspiegel auf dem Bild.
Es zeigt sich, dass 20 g liposomal verarbeitetes Vitamin C viel höhere und länger anhaltende Blutspiegel erzeugt als 5 g normales Vitamin C. Letzteres erreicht etwa den gleichen Spiegel wie 1 g FenuMAT-C+™, d. h. 0,35 g Vitamin C daraus.
Das folgende Diagramm zeigt die Wirkung von 36 g liposomal verarbeitetem Vitamin C auf den Vitamin-C-Spiegel im Blut. (Es wurden 2 Probanden getestet, deren Ergebnisse in separaten Diagrammen dargestellt sind, sodass hier kein Vergleich mit normalem Vitamin C gezogen wird).
Hier erreichten 36 g bzw. 36.000 mg liposomal aufbereitetes Vitamin C einen Wert von ca. 400 µM/L, was aber immer noch nur ca. ein um 30 % besseres Ergebnis ist als das, was mit Fenu-C+ erreicht werden kann, welches hundertmal weniger Vitamin C enthält. Außerdem starteten die Teilnehmer hier mit einem Ausgangswert von etwa 150 µM/L, da sie ein Jahr lang 6 g Vitamin C pro Tag zu sich genommen hatten. Im Gegensatz dazu begannen sie die Fenu-C+ Studie mit weniger als 50 µM/L und erreichten beinahe 300 µM/L, bzw. 250 µM/L über 4 Stunden. Hätten sie ebenfalls mit 150 µM/L angefangen, hätte es wohl kaum einen Unterschied in der Blutwert erhöhenden Wirkung von 0,35 Gramm Vitamin C aus Fenu-C+ und 36 Gramm Vitamin C aus liposomalem Vitamin C gegeben. Außerdem ist es offensichtlich einfacher, 1-2 Kapseln einzunehmen, als den Inhalt von 36 Tüten mit je ca. 5 g, wie es in der Studie der Fall war.
Wer sollte wann und welche Blutspiegel von Vitamin C aufrechterhalten und wie ist das zu erreichen?
Es ist schwer zu sagen, was ideal ist, aber ein Peer Review aus dem Jahr 2018 kann hier ein guter Ausgangspunkt sein. [5] Hier wurden die Blutspiegel verschiedener Antioxidantien gemessen und ihr Zusammenhang mit der Gesundheit der Teilnehmer untersucht. Genauer gesagt, wie das Risiko verschiedener Todesursachen und Krankheiten mit dem Blutspiegel verschiedener Antioxidantien korreliert. Allein bei Vitamin C stellten sie fest, dass seine positive Wirkung über einem bestimmten Wert nicht nachlässt, sondern seine Schutzwirkung gegen verschiedene Krankheiten und Todesursachen nur weiter zunimmt.
Da der Vitamin-C-Spiegel im menschlichen Blut in der Regel unter 100 µM/L liegt, konnte seine Wirkung bisher leider nur bis zu diesem Wert untersucht werden. Bis zu einem Wert von 100 µM/L sank das Krankheits- und Sterberisiko jedoch kontinuierlich, was darauf hinweist, dass der optimale Wert sicherlich höher liegt. Wie hoch genau, ist aber unbekannt.
In In-vitro-Studien hat sich gezeigt, dass Blutspiegel über 280 µM/L am wirksamsten sind, um Bakterien und die Zellvermehrung zu beschränken. Aber auch niedrigere Blutspiegel reichen wahrscheinlich aus, da in lebenden Organismen auch das Immunsystem "mithilft". [6]